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Utah: Break The Mould (Review)
Artist: | Utah |
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Album: | Break The Mould |
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Medium: | CD | |
Stil: | Indierock |
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Label: | Koda | |
Spieldauer: | 23:11 | |
Erschienen: | 2005 | |
Website: | [Link] |
Wohlklingender Indierock aus Dänemark! Mittlerweile hat sich herumgesprochen, daß aus dem schönen Dänemark nicht nur leckere Lackritze kommen, sondern auch talentierte Musiker. Nach einer Reihe von namenhaften Bands aus dem Metal-Genre bereichern nun die 5 Jungs von Utah den Indierock mit ihrem neuen Album „Break The Mould“.
Der Sound der Band orientiert sich an dem schwermütigen Postpunk und Postrock der frühen 80er Jahre. Gesanglich und musikalisch kann man eindeutig Ähnlichkeiten zu Bands wie „Radiohead“ oder „Interpol“ raushören.
Sänger Jesper Both singt gefühlvoll und wehmütig, kann aber auch mit einem intensiveren und härteren Gesang überraschen.
Das Album ist zum größten Teil zurückhaltend und melancholisch, was auch über die Texte verstärkt zum Ausdruck kommt. Die nur ca. 20 Minuten lange Cd fängt gut an mit „Break The Mould“, dem gleichnamigen Song zum Album.
Ein Song, der sofort ins Ohr geht und sich dort festsetzt. Automatisch fängt man an mit den Fingern zu trommeln und mit den Füßen zu wippen. Das bekannte Wechselspiel zwischen melancholisch ruhigen Passagen und schnellen, aggressiven Stellen wird wiedereinmal erfolgreich durchgeführt, und funktioniert noch immer. Vor allem, wenn die Songideen eigenständig und geistreich sind, so wie es auf diesem Album ist.
Die Gitarren und der Gesang von Jesper Both wirken harmonisch und transportieren eine ruhige und gelassene Stimmung. Automatisch schicken sie den Hörer auf eine einsame Landstraße am späteren Nachmittag, wenn die Sonne schon langsam untergeht - mit einem alten Ford Mustang, offenem Verdeck und Utah im Autoradio! Eine merkwürdig schöne und entspannte Stimmung, die man förmlich in sich aufsaugen möchte. Doch leider wacht man nach nur 6 Songs und knapp 20 Minuten mit einem tiefen Seufzer wieder bei sich auf der Couch auf.
FAZIT: Insgesamt kann man sagen, daß „Break The Mould ein schön verträumtes, aber auch abwechslungsreiches, kleines Album ist.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Break The Mould
- Dda
- Peace Of Mind
- Shoot Them All
- Come Home Part 1
- Come Home Part 2
- Bass - Johan Vogel
- Gesang - Jasper Both
- Gitarre - Sören Zahle, Jasper Both
- Keys - Jasper J.
- Schlagzeug - Anders Rönne
- Break The Mould (2005) - 10/15 Punkten
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